Ein Imidazol-Derivat mit einem breiten Spektrum an antimykotischer Aktivität. Es hemmt die Biosynthese von Ergosterol, die für den Aufbau der Pilzzellmembran notwendig ist, was zu Veränderungen in seiner Permeabilität und zu funktionellen Störungen der Zelle führt. Es funktioniert für HefenCandida spp. (vor allemCandida albicans), Dermatophyten (Trichophyton spp., Epidermophyton spp., Microsporum spp.), sowie einige Gram-positive Bakterien. Aufgrund der erhöhten Adhäsionseigenschaften wird das Arzneimittel für etwa 4,2 Tage auf der Vaginalschleimhaut gehalten, während der Butononazol freigesetzt wird. Die Aufnahme von der Schleimhaut in den Blutkreislauf erfolgt nur in geringem Umfang (1,7%). Nach vaginaler Verabreichung treten maximale Plasmakonzentrationen des Arzneimittels und seiner Metaboliten innerhalb von 13 Stunden auf Das absorbierte Arzneimittel wird weitgehend metabolisiert und über Kot und Urin ausgeschieden.
Gegenanzeigen:
Überempfindlichkeit gegen Butonazol oder andere Komponenten des Arzneimittels. Die Wirksamkeit und Sicherheit der Anwendung bei Schwangeren und Kindern wurde nicht nachgewiesen.
Vorsichtsmaßnahmen:
Beenden Sie die Behandlung, wenn während der Behandlung eine Allergie oder Reizung auftritt. Das Medikament enthält Mineralöl, das Kondome oder Vaginalringe schädigen kann. Daher wird es nicht empfohlen, diese Verhütungsmethoden innerhalb von 72 Stunden nach der Einnahme des Medikaments anzuwenden. Wiederkehrende vaginale Hefeinfektionen, besonders wenn sie schwierig zu behandeln sind, können ein frühes Symptom einer durch Virusinfektion erworbenen Immunsuppression bei Frauen sein, bei denen das Risiko einer HIV-Infektion besteht. Die Droge enthält Methyl- und Propylparahydroxybenzoat, die allergische Reaktionen (auch Spättypreaktionen) verursachen können, und Propylenglykol, das die Haut reizen kann.
Schwangerschaft und Stillzeit:
Das Medikament wird während der Schwangerschaft nicht empfohlen, es sei denn, es ist streng angezeigt (keine Tests). Wenn das Arzneimittel während der Schwangerschaft angewendet wird, ist beim Umgang mit dem Applikator besondere Vorsicht geboten, um mechanische Verletzungen zu vermeiden. Das Medikament kann nur während des Stillens verwendet werden, wenn der erwartete Nutzen das mögliche Risiko überwiegt.
Nebenwirkungen:
Sie können erleben: Schmerzen im Unterbauch, Krämpfe im Unterbauch; Beckenschmerzen, Vaginitis, Vaginalödem, Juckreiz um die Vagina und Vulva, Brennen um die Vagina und Vulva.
Dosierung:
Vaginal. 5 g Creme (Inhalt eines Applikators), entsprechend ca. 100 mg Butonazolnitrat, vorzugsweise abends.