Eine Droge aus der Gruppe der Schleifendiuretika. Bei niedrigen Dosen ist das pharmakodynamische Profil des Arzneimittels ähnlich dem von Thiaziddiuretika, wobei der Schweregrad und die Dauer der Diurese berücksichtigt werden. Bei höheren Dosen bewirkt Torasemid abhängig von der verwendeten Dosis eine schnelle Diurese und zeichnet sich durch hohe Effizienz aus. Nach oraler Gabe wird das Torasemid schnell und nahezu vollständig resorbiert, wobei nach 1-2 Stunden eine maximale Blutkonzentration erreicht wird, die zu über 99% an Plasmaproteine gebunden ist. Torasemid wird durch Oxidation und Hydroxylierung des aromatischen Rings zu drei Metaboliten metabolisiert. Ungefähr 80% der verabreichten Dosis werden unverändert und als Metaboliten als Folge einer tubulären Sekretion ausgeschieden. T0,5 ist 3-4 Stunden.Im Falle von Nierenversagen T0,5 Es ändert sich nicht.
Gegenanzeigen:
Überempfindlichkeit gegen Torasemid, Sulfonylharnstoffderivate oder andere Komponenten der Zubereitung. Niereninsuffizienz mit Anurie. Hepatisches Koma und Vorkoma. Hypotonie. Arrhythmien. Schwangerschaft und Stillzeit. Gleichzeitige Verabreichung mit Aminoglycosiden oder Cephalosporinen.
Vorsichtsmaßnahmen:
Vor Beginn der Behandlung sollte der Wasser- und Elektrolythaushalt wiederhergestellt und die Ursache der Funktionsstörung behoben werden. Patienten mit eingeschränkter Leberfunktion sollten aufgrund des Risikos einer Erhöhung der Menge an Torasemid im Blut unter besonderer Kontrolle stehen. Eine sorgfältige Überwachung von Patienten mit erhöhter Harnsäure im Blut und Gicht empfohlen. Der Kohlenhydratstoffwechsel sollte bei Patienten mit latentem oder offenem Diabetes überwacht werden.
Schwangerschaft und Stillzeit:
Das Medikament ist während der Schwangerschaft und Stillzeit kontraindiziert.
Nebenwirkungen:
Häufig: Verschärfung der metabolischen Azidose, Muskelkrämpfe, erhöhte Harnsäure, Glucose, Triglyceride und Cholesterin, Hypokaliämie (vor allem mit einer Diät mit wenig Kalium und das damit verbundenen Erbrechen, Durchfall, die Verwendung von großen Mengen von Abführmitteln, sowie in Nieren Leber), verminderter Appetit, Bauchschmerzen, Übelkeit, Erbrechen, Durchfall, Verstopfung, erhöhte Leberenzyme im Blut (z. B. y-GT), Kopfschmerzen, Schwindel, Müdigkeit, Schwäche. Gelegentlich: Erhöhung der Konzentration von Harnstoff und Kreatinin im Blut (. Bei Patienten mit obstruktiven Erkrankungen von Urin, beispielsweise im Falle von Prostatahyperplasie kann auf Harnretention und Schäden an der Blase führen), Mundtrockenheit, Parästhesien. Sehr selten: thrombotische Komplikationen durch Blutverdickung, Desorientiertheit, Herz-Kreislauf-Störungen und o.u.n. (Einschließlich Ischämie des Herzens und des Gehirns, die zu Herzrhythmusstörungen führen können, unter anderem, Angina pectoris, Herzinfarkt oder Ohnmacht), Bauchspeicheldrüsenentzündung, Überempfindlichkeitsreaktionen (z. B. Juckreiz, Hautausschlag, Lichtempfindlichkeit), schwere Hautreaktionen, die Verringerung die Anzahl der Erythrozyten, Leukozyten und Blutplättchen, Sehstörungen, Tinnitus, Hörverlust. In Abhängigkeit von der Dosierung und Dauer der Behandlung kann Anzeichen von Flüssigkeits- und Elektrolytverlust und insbesondere Oligämie, Hypokaliämie, und (oder) Hyponatriämie.
Dosierung:
Oral verabreicht werden. Erwachsene.Primäre Hypertonie: normalerweise 2,5 mg einmal täglich; Bei Bedarf kann die Dosis einmal täglich auf 5 mg erhöht werden. Studien deuten darauf hin, dass Dosen von mehr als 5 mg pro Tag nicht zu einer weiteren Senkung des Blutdrucks führen. Der maximale therapeutische Effekt wird nach etwa 12 Behandlungswochen erreicht.Ödem: normalerweise 5 mg einmal täglich. Falls erforderlich, kann die Dosis schrittweise auf 20 mg einmal täglich erhöht werden. In einzelnen Ausnahmefällen wurde eine Dosis von 40 mg pro Tag verwendet. Es liegen keine klinischen Erfahrungen mit der Anwendung des Präparats bei Kindern vor.Verwendung. Die Tabletten sollten am Morgen mit einer kleinen Menge Flüssigkeit eingenommen werden, unabhängig von der Mahlzeit. Die Tabletten sind teilbar.