Entzündung des Augapfels, der Uveitis, der Bindehaut und der Lidränder. Entzündung des äußeren und mittleren Ohres, Entzündung des Ohres nach der Operation, Zustände nach Verletzungen des äußeren Gehörgangs.
Zutaten:
1 ml Suspension enthält 2500 IE. Neomycin (in Form von Sulfat), 25 IE Gramidin und 1 mg Fludrocortisonacetat.
Aktion:
Vorbereitung für den aktuellen Gebrauch. Es hat antimikrobielle Aktivität von Neomycin und Gramicidin kombiniert und - dank des Gehalts an synthetischem Glukokortikosteroid - entzündungshemmende, antiallergische und antiexsudative Wirkung. Neomycin (Aminoglycosid-Antibiotikum) wirkt hauptsächlich bakterizidStaphylococcus spp. (einschließlich Methicillin-resistente Stämme), Gram-negative aerobe Stäbchen (inkl.Enterobacteriaceae, Campylobacter spp.) undMycobacterium tuberculosiswährend Gramicidin (ein Polypeptidantibiotikum) hauptsächlich für Gram-positive Bakterien undMycobakterium. Fludrocortison wirkt antiallergisch und entzündungshemmend, lindert Pruritus, brennt und lindert Schwellungen. Das Präparat ist unwirksam bei durch Infektionen verursachten InfektionenSerratia marcescens undPseudomonas aeruginosa.
Gegenanzeigen:
Überempfindlichkeit gegen die Bestandteile der Zubereitung. Überempfindlichkeit gegen Aminoglycosid-Antibiotika. Virale, tuberkulöse oder Pilzinfektion des Auges oder des Ohrs. Hornhauterkrankungen verbunden mit Epitheldefekten. Glaukoms. Perforation des Trommelfells des Ohres.
Vorsichtsmaßnahmen:
Besondere Vorsicht ist bei Patienten mit Verdacht auf eine Perforation des Trommelfells aufgrund der Möglichkeit des Eindringens des Medikaments in das Mittelohr geboten, da dies zu brennenden Schmerzen und einer Schädigung des Hörnervs führen kann.
Schwangerschaft und Stillzeit:
Das Präparat kann während der Schwangerschaft nur verwendet werden, wenn der erwartete Nutzen für die Mutter das potentielle Risiko für den Fötus überwiegt. Verwenden Sie mit Vorsicht beim Stillen.
Nebenwirkungen:
Es kann Juckreiz oder Bindehautentzündung, selten unspezifische Konjunktivitis oder allergische Reaktionen geben. Bei längerer Anwendung können bakterielle und mykotische Superinfektionen auftreten, bei prädisponierten Patienten kann es zu erhöhtem Augeninnendruck und Katarakten kommen.
Dosierung:
Bei Augenentzündung tropfen Tropfen in den Konjunktivalsack 1-2 2-5 mal pro Tag. Der Patient wird mit dem Ohr mit dem Ohr 2-4 Tropfen 2-4 Mal pro Tag in das Ohr gelegt (nach dem Einträufeln sollte der Patient für etwa 15 Minuten in dieser Position bleiben). Verwenden Sie bis zu 2 Tage nach dem Verschwinden der Symptome, aber nicht länger als 7 Tage.