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Hinweise:
Symptomatische Behandlung von Zuständen mit exzessivem und schmerzhaftem Skelettmuskeltonus: im Verlauf der Wirbelsäule oder der Gelenke (Ischias, Schulterschmerzen, Lendenschmerzen, rheumatische Gelenkerkrankungen); Kontrakturen nach Verletzungen und chirurgischen Eingriffen; neurologische Kontrakturen mit spastischen Zuständen; Muskelspastizität verschiedener Herkunft. Eine Droge, die funktionelle Rehabilitation unterstützt.
Zutaten:
1 Tabl powl. enthält 50 mg Tetrazepam.
Aktion:
Ein psychotropes Medikament aus der Gruppe der 1,4-Benzodiazepine. Es hat eine starke skelettmuskelrelaxierende Wirkung. Es hat auch eine beruhigende und hypnotische, angstlösende und antikonvulsive Wirkung. Durch die Reduzierung von Muskelverspannungen und -schmerzen und die Reduzierung von mentalen Spannungen verändert sich die Wahrnehmung von Schmerzen am O.U.N. und lindert Beschwerden im Zusammenhang mit Kontrakturen und erhöhtem Skelettmuskeltonus verschiedener Herkunft. Tetrazepam hat eine mittlere bis hohe Affinität für zentrale und periphere Benzodiazepinrezeptoren. Nach oraler Gabe werden sie schnell und nahezu vollständig aus dem Gastrointestinaltrakt resorbiert und erreichen nach 1,5-2 Stunden eine maximale Blutkonzentration, die zu 70% an Plasmaproteine gebunden ist. Es wird in der Leber metabolisiert. Es wird hauptsächlich im Urin in Form von Glucuroniden ausgeschieden. Es gelangt durch die Plazentaschranke in die Muttermilch.
Gegenanzeigen:
Überempfindlichkeit gegen Tetrazepam oder andere Benzodiazepine oder andere Komponenten der Zubereitung. Atemversagen. Schwere Leberschädigung (hepatische Porphyrie abrupt unterbrochen). Beeinträchtigte Atmungsfunktion im Schlaf (Schlafapnoe-Syndrom).
Vorsichtsmaßnahmen:
Besondere Vorsicht ist geboten bei: signifikanter Verringerung der Muskelkraft (Myasthenia gravis); Störungen der Gang- und Bewegungskoordination (spinale oder zerebelläre Ataxie); akute Intoxikation mit Alkohol, Hypnotika, Analgetika, Neuroleptika, Antidepressiva, Lithiumsalzen; schwerer Leberschaden (cholestatische Gelbsucht); Glaukom mit einem geschlossenen Wahrnehmungswinkel. Bei Kindern kann das Medikament nur bei Bedarf angewendet werden (z. B. schwere spastische Syndrome). Bei älteren oder allgemein attenuierten Patienten, Patienten mit organischen Hirnveränderungen, Herzinsuffizienz oder Atmung (chronisch obstruktive Lungenerkrankung), Leber- oder Nierenversagen mit Vorsicht anwenden. Die Droge kann Sucht verursachen. Bei Patienten mit Suchtgeschichte in der Vergangenheit kann das Medikament in Ausnahmefällen und für kurze Zeit verwendet werden.
Schwangerschaft und Stillzeit:
Benutze es nicht.
Nebenwirkungen:
Sie können erleben: Müdigkeit, Schwäche, Verlangsamung der psychophysischen Fitness. Gelegentlich: Schwindel, Sprachstörungen, Koordinationsstörungen; Durchfall, Verstopfung, Übelkeit, Erbrechen. Selten: allergische Hautreaktionen (Pruritus, Hautrötung, Schwellung des Gesichts); Schwäche in Muskelstärke. Sehr selten: schwere Hautreaktionen (Erythema multiforme, Stevens-Johnson-Syndrom oder Lyell-Syndrom); übermäßiger Speichelfluss, trockener Mund, erhöhter Durst; beeinträchtigtes Wasserlassen, Menstruationsstörungen und verminderter Sexualtrieb. Darüber hinaus können Sie erleben: Schwierigkeiten beim Einschlafen, Schlafstörungen, erhöhte Häufigkeit von Muskelkrämpfen, Halluzinationen oder paradoxe Reaktionen, zB Agitiertheit, Angst, Suizidalität, Aggressionsattacken. Ein abruptes Absetzen nach längerem Gebrauch kann zu einer Verschlechterung von Träumen, Psychosen, Zittern, Krämpfen, übermäßigem Schwitzen führen.
Dosierung:
Oral verabreicht werden. Erwachsene: 50 mg zunächst einmal täglich, vorzugsweise abends; Bei fehlender Wirksamkeit kann die Dosis um 25 mg erhöht werden, um die erwartete Wirksamkeit zu erzielen. Die übliche Dosis beträgt 50-200 mg pro Tag in 3 Dosen. In Einzelfällen kann bei der Behandlung von schwerer Spastik die Tagesdosis in geteilten Dosen 400 mg betragen. Kinder über 1 Jahr alt: in der Regel 4 mg / kg m.c. täglich in 3 Dosen. Bei Leber- oder Nierenversagen und bei älteren Menschen - individuelle Dosierung. Die Tabletten sollten als Ganzes mit Flüssigkeit geschluckt werden.Die Behandlung sollte für mehr als 4 Wochen vermieden werden; Langfristige Behandlung wird nur bei der Behandlung von spastischen Syndromen durchgeführt. Wenn während der Langzeitbehandlung (mehr als 1 Woche) die Behandlung beendet werden soll, sollte die Dosis schrittweise reduziert werden. Die Tabletten sollten ohne zu kauen mit einer ausreichenden Menge Wasser (z. B. einem Glas Wasser) geschluckt werden.