Symptomatische Behandlung von leichter bis mittelschwerer Alzheimer-Demenz. Symptomatische Behandlung von leichter bis mittelschwerer Demenz bei Patienten mit idiopathischer Parkinson-Krankheit.
Zutaten:
Eine Kapsel enthält 1,5 mg, 3 mg, 4,5 mg oder 6 mg Rivastigmin in Form von Hydrogentartrat.
Aktion:
Inhibitor, Acetyl- und Butyrylcholinesterase Carbamat der Effizienz der cholinergen Neurotransmission zu erhöhen durch den Abbau von Acetylcholin durch funktionell intakten cholinergen Neuronen freigesetzt verlangsamt. Rivastigmin kann mit dem cholinergen System in Demenz begleitet Alzheimer-Krankheit und Parkinson-Krankheit im Zusammenhang Verlust der kognitiven Funktion mildern. Das Arzneimittel wird nach ca. schnell und vollständig mit Spitzenkonzentrationen im Plasma absorbiert wird. 1 Stunde. Als Ergebnis Wechselwirkungen zwischen Arzneimitteln auf der Zielenzym Erhöhung der Bioverfügbarkeit ca. 1,5-mal höher als die aus der Erhöhung der Dosis zu erwarten. Die absolute Bioverfügbarkeit nach der 3-mg-Dosis beträgt ca. 36% ± 13%. Die Einnahme von Rivastigmin mit der Nahrung verzögert die Absorption um 90 Minuten, verringert den C-Wertmax und erhöht die AUC um etwa 30%. Rivastigmin bindet in etwa 40% an Proteine, dringt leicht in die Blut-Hirn-Schranke ein. Es wird sehr schnell und extensiv metabolisiert (T.0,5 im Plasma ist etwa 1 Stunde) hauptsächlich in der Cholinesterase-Hydrolysereaktion zum decarbamylierten Metaboliten.In vitro Dieser Metabolit zeigt nur eine minimale Hemmaktivität gegenüber Acetylcholinesterase (<10%). Die hauptsächlichen Cytochrom-P450-Isoenzyme spielen im Metabolismus von Rivastigmin nur eine untergeordnete Rolle. Im Urin wurde kein unverändertes Rivastigmin gefunden; Der Hauptausscheidungsweg ist die Ausscheidung von Metaboliten durch die Nieren im Urin. Weniger als 1% der verabreichten Dosis wird mit dem Stuhl ausgeschieden.
Gegenanzeigen:
Überempfindlichkeit gegen Rivastigmin, andere Carbamat-Derivate oder einen der sonstigen Bestandteile des Arzneimittels. Schwere Leberfunktionsstörung (keine Studien in dieser Patientengruppe).
Vorsichtsmaßnahmen:
Rivastigmin sollte mit Vorsicht bei Patienten mit Sinusknoten oder kranken Leitungsstörungen (sinoatrial Block, atrioventrikulärer Block) bei Patienten mit aktiver Erkrankung, gastroduodenalen Ulzera verwendet werden, und Patienten, die an solchen Krankheiten prädisponiert sind. Cholinesterasehemmer sollten bei Patienten mit Bronchialasthma oder obstruktiver Lungenerkrankung mit Vorsicht angewendet werden. Cholinomimetika kann Harnwegsobstruktionen und Krampfanfälle auslösen oder verschlimmern - Vorsicht ist bei Patienten mit einer Prädisposition für diese Krankheiten empfohlen. Die Verwendung von Rivastigmin bei Patienten mit fortgeschrittenem Alzheimer-Demenz oder Parkinson-Krankheit, anderen Arten von Demenz oder anderen Arten von Gedächtnisstörungen (z. B. kognitive Beeinträchtigung, die mit dem Altern verbunden ist), weil die Verwendung bei solchen Patienten nicht empfohlen. Rivastigmin können extrapyramidale Symptome verschlimmern oder induzieren - bei Patienten mit Demenz Parkinson-Krankheit begleitet wurden Schwere der Erkrankung beobachtet (einschließlich Bradykinesie, Dyskinesie, abnormaler Gang) und eine höhere Häufigkeit und Schwere von Tremor. Diese Nebenwirkungen führten in einigen Fällen zum Absetzen von Rivastigmin. Für diese Nebenwirkungen wird eine klinische Kontrolle empfohlen. Es wird nicht empfohlen, das Medikament bei Kindern zu verwenden.
Schwangerschaft und Stillzeit:
Es liegen keine klinischen Daten zur Anwendung von Rivastigmin während der Schwangerschaft vor - Rivastigmin sollte während der Schwangerschaft nicht angewendet werden, es sei denn, dies ist eindeutig erforderlich. Es ist nicht bekannt, ob Rivastigmin in die Muttermilch ausgeschieden wird - Frauen, die das Medikament einnehmen, sollten nicht stillen.
Nebenwirkungen:
Sehr häufig: Schwindel, Übelkeit, Erbrechen, Durchfall, Appetitlosigkeit. Häufig: Unruhe, Verwirrtheit, Kopfschmerzen, Benommenheit, Zittern, Bauchschmerzen, Verdauungsstörungen, vermehrtes Schwitzen, Müdigkeit, Asthenie, Unwohlsein, Gewichtsverlust. Gelegentlich: Schlaflosigkeit, Depression, Ohnmacht, erhöhte Werte der Leberfunktionstests, versehentlicher Sturz.Selten: Krämpfe, Angina, Magen-und Zwölffingerdarmgeschwür, Hautausschlag. Sehr selten, Harnwegsinfektion, Halluzinationen, extrapyramidale Symptome (einschließlich Verschlechterung bei Patienten mit Parkinson-Krankheit), Herzrhythmusstörungen (z. B. Bradykardie, AV-Block, Vorhofflimmern, Tachykardie), Bluthochdruck, Magen-Darm-Blutungen, Pankreatitis. Nicht bekannt: Fälle von schwerem Erbrechen im Zusammenhang mit Ösophagusruptur. Nebenwirkungen bei Patienten mit Demenz im Zusammenhang mit der Parkinson-Krankheit berichtet: sehr häufig: Zittern, Übelkeit, Erbrechen; Häufig: Schlaflosigkeit, Angst, Unruhe, Schwindel, Schläfrigkeit, Kopfschmerzen, die Parkinson-Krankheit verschlimmert, Bradykinesie, Dyskinesie, Bradykardie, Durchfall, Bauchschmerzen, Verdauungsstörungen, übermäßiger Speichelfluss, Schwitzen, Muskelsteifheit, Appetitlosigkeit, Austrocknung, Müdigkeit und Asthenie, Gangstörungen; gelegentlich: Dystonie, Vorhofflimmern, AV-Block.
Dosierung:
Oral verabreicht werden. Die Behandlung sollte von einem Arzt eingeleitet und aufrechterhalten werden, der Erfahrung in der Diagnose und Behandlung von Alzheimer-Demenz oder Demenz im Zusammenhang mit der Parkinson-Krankheit hat. Die Diagnose sollte auf der Grundlage der aktuellen Richtlinien erfolgen. Eine Therapie mit Rivastigmin sollte nur begonnen werden, wenn ein Patient für Person betreut wird, der sie durch die regelmäßige Einnahme des Medikaments kontrollieren. Anfangsdosis: 1,5 mg 2 mal am Tag. Bestimmung der optimalen Dosis: Wenn die Anfangsdosis gut vertragen wird, kann sie nach mindestens 2 Wochen Behandlung auf 3 mg 2-mal täglich erhöht werden. Weitere Erhöhung mindestens 2 Wochen eingenommen, um die Dosis auf 4,5 mg und 6 mg 2 mal täglich auch Gegenstand eine gute Verträglichkeit der vorherigen Dosis sein muss. Bei Patienten mit Demenz begleitet Parkinson-Krankheit, das Auftreten von Nebenwirkungen (z. B. Übelkeit, Erbrechen, Bauchschmerzen und Appetitlosigkeit), Gewichtsverlust oder Verschlechterung von extrapyramidalen Symptomen (z. B. Tremor), können den Patienten reagieren positiv eine oder mehr Dosen zu verzichten. Bei anhaltenden Nebenwirkungen sollte die tägliche Dosis vorübergehend auf die vorherige, gut verträgliche Dosis reduziert oder die Behandlung abgebrochen werden. Erhaltungsdosis: Die therapeutische Dosis beträgt 3-6 mg 2-mal täglich. Um eine maximale therapeutische Wirkung zu erzielen, sollten die Patienten die Behandlung mit der höchsten, gut verträglichen Dosis fortsetzen. Die empfohlene maximale Tagesdosis beträgt 6 mg 2-mal täglich. Die Erhaltungstherapie kann fortgesetzt werden, solange der therapeutische Effekt anhält. Daher ist eine regelmäßige klinische Beurteilung der therapeutischen Wirkung von Rivastigmin erforderlich, insbesondere bei Patienten, die weniger als 3 mg 2-mal täglich einnehmen. Wenn nach dreimonatiger Behandlung keine Besserung der Demenzerkrankung eintritt, sollte die Behandlung abgebrochen werden. Ein Absetzen der Behandlung sollte auch ohne therapeutische Wirkung in Betracht gezogen werden. Die individuelle Reaktion auf Rivastigmin ist unvorhersehbar. Bessere Behandlungsergebnisse wurden jedoch bei Patienten mit moderater Demenz im Zusammenhang mit der Parkinson-Krankheit beobachtet. In ähnlicher Weise wurde bei Patienten mit Parkinson-Krankheit, die an visuellen Halluzinationen litten, ein besserer Behandlungseffekt beobachtet. Therapeutische Wirkung wird in klinischen Studien der untersuchten placebokontrollierten, die länger als 6 Monate nicht. Wo die Behandlung länger als ein paar Tage unterbrochen wird, soll wieder zu starten aus einer Dosis von 1,5 mg 2-mal am Tag, und dann die optimale Dosis bestimmen in der oben beschriebenen Weise. Aufgrund eines erhöhten Exposition bei Patienten mit mäßigen Nieren und mild bis mäßiger Leberinsuffizienz sollte die Dosis sorgfältig zu bestimmen, je nach individueller Toleranz. Das Präparat sollte zweimal täglich während der Morgen- und Abendmahlzeit verabreicht werden. Die Kapseln sollten als Ganzes geschluckt werden.