Zur Ergänzung und Aufrechterhaltung eines ausreichenden zirkulierenden Blutvolumens bei verringertem Blutvolumen und zur Anzeige der Verwendung von Kolloiden. Die Wahl von Albumin anstelle der künstlichen kolloidalen Lösung hängt vom klinischen Zustand des Patienten ab und berücksichtigt die offiziellen Empfehlungen.
Das Medikament hat eine hyperonkotische Wirkung. Die 20% ige Albuminlösung hat viermal höhere osmotische und onkotische Eigenschaften als menschliches Plasma. Unter normalen Umständen beträgt die Albuminhalbwertszeit ungefähr 19 Tage. Die Eliminierung erfolgt hauptsächlich intrazellulär dank lysosomaler Proteasen. Es gibt signifikante individuelle Unterschiede hinsichtlich der Wirkung von Albumin auf das Plasmavolumen. Bei einigen Patienten kann das Plasmavolumen für einige Stunden nach der Infusion erhöht bleiben. Bei kritisch kranken Patienten kann Albumin aus dem intravaskulären Raum in signifikanten Mengen mit unvorhersehbaren Raten entkommen.
Gegenanzeigen:
Überempfindlichkeit gegen Albuminpräparate oder gegen einen der sonstigen Bestandteile.
Vorsichtsmaßnahmen:
Durch die Möglichkeit der Hypervolämie oder Hämodilution mit Vorsicht bei Patienten mit verwendet: dekompensierter Herzinsuffizienz, Hypertonie, Krampfadern der Speiseröhre, Lungenödem, Blutungsdiathese, schwerer Anämie, Nieren- und nicht-renaler Anurie. Wenn Sie klinische Symptome der Überlastung das kardiovaskuläre System (Kopfschmerzen, Dyspnoe, Halsvenenstauung) auftreten, oder erhöhter Blutdruck, erhöhte zentralen Venendruck und Lungenödem sollte die Infusion sofort stoppen. Der Verdacht auf eine allergische oder anaphylaktische Reaktion erfordert eine sofortige Unterbrechung der Infusion; Im Falle eines Schocks sollte eine angemessene Behandlung erfolgen. Trotz der Verwendung von Inaktivierungsmethoden von Infektionserregern kann der Transfer von bekannten und unbekannten Erregern nicht vollständig ausgeschlossen werden.
Schwangerschaft und Stillzeit:
Die Sicherheit der Zubereitung während der Schwangerschaft wurde nicht nachgewiesen. Die klinische Erfahrung mit der Verwendung von Humanalbumin legt nahe, dass keine schädlichen Auswirkungen auf Schwangerschaft, fötale oder neugeborene Entwicklung erwartet werden. Humanalbumin ist ein natürlicher Bestandteil von menschlichem Plasma.
Nebenwirkungen:
Selten: Gesichtsrötung, Nesselsucht, Fieber, Übelkeit. In sehr seltenen Fällen kann ein Schock auftreten.
Dosierung:
Intravenöse Infusion: individuelle Dosierung, abhängig vom Zustand des Patienten, Körpergewicht des Patienten, Intensität des Verlustes von Flüssigkeiten oder Proteinen. Das erforderliche Volumen zirkulierender Flüssigkeiten (nicht Plasmaalbumin) sollte zur Dosisbestimmung in Betracht gezogen werden. Humanalbumin kann direkt oder nach Verdünnen in 0,9% NaCl-Lösung verabreicht werden. Die Infusionsrate sollte individuell an den Zustand und die Indikationen des Patienten angepasst werden. Beim Ersetzen des Plasmas sollte die Infusionsrate an die Entfernungsrate angepasst werden.