Mangelzustände von Vitamin C (zB Schleimhautentzündung, Skorbut). Diät arm an Vitamin C. Künstliche Säuglingsnahrung (ein Medikament besonders für Kinder empfohlen). Bedingungen einer erhöhten Nachfrage nach Vitamin C (z. B. Erkältungen, wiederkehrende Infektionen der Atemwege, verminderte Immunität des Körpers, Rekonvaleszenz).
Vitamin C (Ascorbinsäure) spielt eine wichtige Rolle bei oxidationsreduzierenden Prozessen im Körper. Es beteiligt sich an der Synthese von Kollagen und Carnitin, beeinflusst die Umwandlung von aromatischen Aminosäuren, den Thyroxinstoffwechsel, die Synthese von Katecholaminen und anderen Hormonen und erleichtert auch die Eisenaufnahme. Es hat eine stimulierende Wirkung auf die körpereigenen Immunprozesse, einschließlich durch Beeinflussung der Synthese von Interferon und Antikörpern. Bei Vitamin-C-Mangel, Hyaluronsäure- und Kollagensynthese sind Störungen der Bindegewebsfunktion und Ossifikationsprozesse gestört. Ascorbinsäure wird gut aus dem Verdauungstrakt absorbiert. Es wird mit dem Urin ausgeschieden; reduziert leicht seinen pH-Wert.
Gegenanzeigen:
Überempfindlichkeit gegen Ascorbinsäure. Harnwegsinfektion oder übermäßige Oxalatausscheidung im Urin. Störungen im Eisenstoffwechsel.
Vorsichtsmaßnahmen:
Vorsicht ist in folgenden Fällen geboten: Neigung zur Bildung von Mineralablagerungen im Harntrakt, Cystinurie, Gicht, Mangel an Glucose-6-Phosphat-Dehydrogenase, Thalassämie. Das Arzneimittel enthält Saccharose - sollte nicht bei Patienten mit Fruktoseintoleranz, Saccharase-Isomaltase-Mangel oder Malabsorption von Glucose-Galactose verwendet werden.
Schwangerschaft und Stillzeit:
Ascorbinsäure dringt in die Plazentaschranke ein. Es gibt keine ausreichenden Studien am Menschen. Es kann nur während der Schwangerschaft angewendet werden, wenn der Nutzen für die Mutter das potentielle Risiko für den Fötus überwiegt. Vitamin C wird in die Muttermilch ausgeschieden. Vorsicht ist geboten, wenn das Medikament bei stillenden Frauen angewendet wird.
Nebenwirkungen:
Hohe Dosen von Vitamin C können bei manchen Menschen zu Magen-Darm-Störungen (Sodbrennen, Durchfall) führen und zur Bildung von Nierensteinen (Harnsäure, Cystin, Oxalat) führen. Vitamin C kann auch das Wasser-Elektrolyt-Gleichgewicht beeinflussen. Menschen mit einem Mangel an Glucose-6-phosphat-Dehydrogenase können Hämolyse von roten Blutkörperchen erfahren. Eine Langzeitanwendung kann die Toleranz gegenüber Vitamin C erhöhen und nach Absetzen zu Skorbut führen.
Dosierung:
Oral verabreicht werden. Erwachsene und Kinder> 6 Jahre: 15-20 Tropfen pro Tag, Kinder 2-6 Jahre: 10 Tropfen pro Tag, Kinder <2 Jahre nach Anweisung des Arztes. Das Medikament kann ohne Verdünnung oder nach Zugabe zu Speisen oder Getränken verwendet werden.