Vorbeugung und Behandlung der Folgen von Kaliummangel im Körperverursacht durch verschiedene Erkrankungen wie Erbrechen, Durchfall, überaktive Nebennieren, erhöhter renaler Kaliumverlust, Diuretika-Therapie und Kortikosteroide.
Kalium-Depotpräparat. Kaliumionen spielt eine wichtige Rolle in vielen grundlegenden physiologischen Prozessen, einschließlich der Aufrechterhaltung der intrazellulären Tonizität, synaptische Übertragung von Nervenimpulsen der Herzfunktion, Skelett- und glatter Muskulatur und Niere. Kalium spielt auch eine wichtige Rolle bei der Aufrechterhaltung des Säure-Basen-Gleichgewichts und der Korrektur seiner Störungen. Die aktive Substanz ist in Pellets enthalten, die eine anhaltende Freisetzung von Kaliumchlorid bereitstellen. Nach dem Zerfall der Kapsel dispergieren die Pellets in der Nahrung und setzen den Wirkstoff während der Passage durch den Verdauungstrakt allmählich frei. Dies schützt vor dem Erreichen einer zu hohen lokalen Konzentration von Kaliumchlorid und reduziert unerwünschte Wirkungen auf den Magen-Darm-Trakt. Die vollständige Freisetzung des Wirkstoffs aus der Zubereitung erfolgt unter Bedingungenin vitro nach 24 Stunden.
Gegenanzeigen:
Überempfindlichkeit gegen den Wirkstoff oder einen der sonstigen Bestandteile. Hyperkaliämie, Oligurie, Anurie, Urämie und bei akutem Nierenversagen, Urämie bei Patienten mit chronischem Nierenversagen, unbehandeltem Addison-Krankheit, akuter Dehydrierung, Magen-Darm-Verstopfung oder Verengung der Speiseröhre behindern Einnahme.
Vorsichtsmaßnahmen:
Eine regelmäßige Überwachung des Serumkaliums und periodische EKGs während der Behandlung wird empfohlen, insbesondere bei Patienten mit kardiovaskulären und renalen Erkrankungen. Besondere Vorsicht ist geboten bei Fällen von Ulkuskrankheit, die in der Anamnese bestehen oder bekannt sind. Es erfordert besondere Vorsichtsmaßnahmen abruptes Absetzen des Medikaments bei der Behandlung verwendet mit Herzglykosiden verbunden ist, für Hypokaliämie Entwicklung der toxische Wirkung von Digitalis potenziert.
Schwangerschaft und Stillzeit:
Aufgrund der Einschränkung der gastrointestinalen Motilität während der Schwangerschaft kann Kalium in festen oralen Darreichungsformen nur mit Vorsicht und in streng begründeten Fällen an Schwangere verabreicht werden. Das Risiko ist, in erster Linie aufgrund einer mechanischen Wirkung intakter Dosierungsform (z.B .. Eine Matrixtablette), die für eine lange Zeit in Größe und Form, und Spot-Freisetzung signifikante Mengen des Wirkstoffs behält die zu unerwünschten Wirkungen im Gastrointestinaltrakt führen kann. Die Hartkapseln der Zubereitung setzen die Mikropellets schnell frei, was zu einer gleichmäßigen Vermischung mit dem Nährstoffgehalt führt und das Risiko verringert. Es scheint nicht, dass die Verwendung des Produkts wie vorgeschrieben und empfohlene Dosierung die Kaliumkonzentration in Milch signifikant beeinflussen könnte.
Nebenwirkungen:
Selten: Übelkeit, Durchfall, Bauchschmerzen. Gelegentlich: Magen-Darm-Blutungen, Geschwüre, Perforation und Obstruktion des Magen-Darm-Trakt, vor allem im Falle des Auftretens von Risikofaktoren prädisponieren.
Dosierung:
Oral verabreicht werden. Dosierung sollte nach individuellen Bedürfnissen bestimmt werden. Erwachsene: prophylaktisch 2 oder 3 Kapseln (16 bis 24 mmol K+) täglich. Therapeutisch: 5 bis 12 Kapseln (40 bis 96 mmol K+) täglich mit regelmäßiger Kontrolle des Serumkaliums. Wenn die Tagesdosis 2 Kapseln überschreitet, sollte es in 2 oder mehr Teildosen verabreicht werden. Das Medikament sollte während oder nach einer Mahlzeit mit einem Glas Wasser eingenommen werden.